Spezialisierung Tagebau, Steinbruch

Begutachtung Mining- und Großgeräte Gewinnungsindustrie

Wenn es um die Begutachtung von großen Maschinen für den Bergbau oder die Gewinnungsindustrie geht, ist Mevas-Baumaschinengutachten Ihr erfahrener Partner. Wir haben schon Planierraupen bis CAT D11T, Muldenkipper bis CAT 777G, Bagger bis Komatsu PC3000, alle Größen knickgelenkter Muldenkipper und diverse Spezialgeräte begutachtet. Weiterhin inspizieren wir für unsere internationalen Kunden Bohrgeräte für den Steinbruch oder Großbohrgeräte.

Wir arbeiten als Gebrauchtmaschinen-Inspektoren für die Einkäufer von Zeppelin, Finanzauto, CGT, CAT-Finance, Westrac, Cavpower und Finning. Außerdem sind wir Dienstleister für verschiedene Komatsu- und Liebherr-Händler.

Gutachten im Steinbruch oder im Kieswerk

Für die Begutachtung von Siebanlagen, Kieswaschanlagen oder stationären Brecheranlagen benötigt es gehörigen Sachverstand. Der Gutachter muss sich nicht nur mit den sicherheitsrelevanten Ausrüstungen auskennen, sondern auch die Struktur und Funktion einer Maschine kennen und verstehen. Wenn es darum geht, Schäden an solchen Maschinen zu verstehen und zu erklären, benötigt es viel Erfahrung. Gutachter, die nicht mit der Materie befasst sind, scheitern manchmal bereits daran zu erkennen, ob vor ihnen ein Kegelbrecher, eine Prallmühle oder ein Backenbrecher steht und wodurch sich diese Maschinen unterscheiden. Ganz spannend wird es dann, wenn das Gespräch auf Fachbegriffe wie z.B Überkornrückführung, hydraulische Spaltverstellung oder den Kniehebelbrecher kommt. 

Wenn Sie bei uns ein Gutachten bestellen, dürfen Sie darauf vertrauen, dass wir uns mit der Materie auskennen und die Komponenten der Maschinen, deren Funktionsweise und eventuell auftretende Schäden und Mängel beschreiben können. Wir begutachten stationäre und mobile Aufbereitungsmaschinen in der Gewinnungsindustrie und mobile Recyclinganlagen.

Öldiagnose, Volvo-Matris, Caterpillar-PSR

Es gelingt oft nicht, mit allgemeinem Wissen über Baumaschinen eine vernünftige Diagnose des Zustandes, der verbleibenden Lebensdauer und von Schadbildern zu liefern. Durch den technologischen Fortschritt werden auch Baumaschinen immer komplexer. Es ist für eine Tätigkeit als Baumaschinen-Sachverständiger also notwendig, sich eingehend mit der Technik zu beschäftigen und eine Spezialisierung zu erlangen. Hilfreich dabei ist, wenn man eine hohe Anzahl von Begutachtungen vornimmt. Damit bleibt man zwangsläufig am Ball. Wir von Mevas inspizieren etwa 700 Baumaschinen und Straßenbaugeräte pro Jahr. Spezieller Service: Wir lassen Ölproben analysieren, wir lesen die ECM (Steuergeräte) von Volvo- und Caterpillar-Maschinen aus. Bei vielen Maschinen können wir Informationen zur Service-Geschichte besorgen. Wir können Hydraulik-Drücke messen und vermessen die Kettenlaufwerke von großen Caterpillar-Kettendozern und Baggern. Unsere Techniker messen bei Hydraulikbaggern und Kranen das Spiel im Drehkranz. Wir kennen und verstehen die Verfahren im Spezialtiefbau.

Spektrum von Asphaltfräsen bis Zwei-Wege-Bagger

In den vergangenen 16 Jahren haben wir mit unserem Team viele Spezialmaschinen besichtigt. Dazu gehören Asphaltfräsen, Straßenfertiger, Betonpumpen, Recyclinganlagen, Siebmaschinen, Rohrverleger, Raddozer, Großbohrgeräte und Rammen, Motorgrader, Bodenstabilisierer, Kaltfräsen, Krane, Schlacketransporter und Containerstapler. Wir haben einen Spezialisten für Forstmaschinen im Team. Mevas hat schon mehrfach Gleisbaumaschinen bewertet.

Internationales Netzwerk Baumaschineninspektoren

Mevas-Techniker sind seit 2006 als Gutachter und Bewerter für Baumaschinen tätig. Unser Inspektoren-Team ist in mehr als 24 Ländern präsent und wir inspizieren gebrauchte Baumaschinen für Kunden rund um den Erdball. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer internationalen Webseite www.mevas.net. Wir verkaufen oder vermitteln keine Maschinen. Falls Sie eine bestimmte Gebrauchtmaschine suchen verweisen wir gerne auf die Seite Gebrauchtmaschinensuche. Weitergehende Informationen zu unseren Spezialisierungen, zum Einsatz in anderen Bundesländern und diverse Links zu technischen Details gibt es auf diesen Unterseiten.

Was ist ein mobiler Prallbrecher und wie ist so eine Prallmühle aufgebaut?

Ein mobiler Prallbrecher ist eine raupenmobile Gesteinsbrechmaschine, die zur Zerkleinerung von Material durch Prallzerkleinerung eingesetzt wird. Diese Maschinen sind leicht innerhalb und zwischen Produktionsstätten verfahrbar und werden häufig bei der Herstellung von Zuschlagstoffen, in Recyclinganwendungen und im Bergbau verwendet.

Der Aufbau einer mobilen Prallmühle besteht typischerweise aus folgenden Hauptkomponenten:

  1. Gehäuse: Gefertigt aus einer starken Stahlblech-Konstruktion, verstärkt mit Stegen an den Außenseiten.
  2. Rotor: Ein schnell drehender Rotor mit Schlagleisten (meist 3 bis 6 Stück) erfasst und beschleunigt das Aufgabematerial.
  3. Prallwerke: Feststehende Prallschwingen oder Prallwände, gegen die das Material geschleudert wird.
  4. Hydrauliksystem: Ermöglicht das weite Öffnen des Klappteils für einfachen Zugang zum Innenraum.
  5. Antrieb: Leistungsstarke Motoren, z.B. mit 200 kW Rotorleistung.
  6. Einlauf: Bei horizontalen Prallbrechern erfolgt die Materialaufgabe über eine Einlaufrutsche von schräg oben oder von oben mittig.
  7. Auslauf: Oft mit einer Schwingförderrinne mit Hardox-Verschleißblechen ausgestattet.
  8. Raupenfahrwerk: Ermöglicht die Mobilität der Anlage.

Die Zerkleinerung erfolgt durch mehrfache Prallvorgänge und Kollisionen des Materials mit den Schlagleisten, Prallwerken und anderem Material im Brechraum. Mobile Prallbrecher zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz aus und können die Transportkosten im Vergleich zu stationären Anlagen reduzieren.

Und was ist der Unterschied zu einem Backenbrecher?

Der Hauptunterschied zwischen einem Prallbrecher und einem Backenbrecher liegt in ihrem Arbeitsprinzip und der Art der Zerkleinerung:

  1. Arbeitsprinzip:
    • Prallbrecher: Arbeitet nach dem Prinzip der Prall- und Schlagzerkleinerung. Das Material wird von einem schnell rotierenden Rotor erfasst, beschleunigt und gegen feststehende Prallwerke geschleudert.
    • Backenbrecher: Funktioniert nach dem Prinzip der Druckzerkleinerung. Das Material wird zwischen einer festen und einer beweglichen Backe zerquetscht.
  2. Zerkleinerungsprozess:
    • Prallbrecher: Das Material wird durch Aufprall und Kollisionen zerkleinert, was zu einer höheren Kubizität und besseren Bruchflächigkeit führt.
    • Backenbrecher: Das Material wird durch Druck und Reibung zwischen den Backen zerkleinert.
  3. Anwendungsbereiche:
    • Prallbrecher: Häufig in der Sekundär- und Tertiärzerkleinerung sowie im Recycling von Beton, Asphalt und Bauschutt eingesetzt.
    • Backenbrecher: Vorwiegend als Primärbrecher in Steinbrüchen und für die Grobzerkleinerung von hartem Gestein verwendet.
  4. Kapazität und Materialgröße:
    • Prallbrecher: Verarbeitet kleinere Steine mit einer maximalen Größe von etwa 500 mm.
    • Backenbrecher: Kann größere Steine verarbeiten und hat in der Regel eine höhere Kapazität.
  5. Wartung:
    • Prallbrecher: Erfordert weniger Wartung und hat weniger Teile, die ausgetauscht werden müssen.
    • Backenbrecher: Benötigt regelmäßige Wartung, insbesondere der Backenplatten.
  6. Endprodukt:
    • Prallbrecher: Erzeugt oft ein kubischeres Endprodukt mit besserer Kornform.
    • Backenbrecher: Produziert eher längliche Partikel und ist seltener in der Lage, ein normgerechtes Endprodukt zu erzeugen.

Noch ein Hinweis: Caterpillar und CAT® sind geschützte Marken. Diese werden hier nur verwendet, um unsere Spezialisierung auf die Produkte dieses Herstellers zu verdeutlichen.